GÜVERCİN


Regie Banu Sıvacı
Türkei 2018

Produktion Mesut Ulutaş
Buch Banu Sıvacı
Kamera Arda Yıldıran
Montage Mesut Ulutaş
Musik Canset Özge Can
mit Kemal Burak Alper, Ruhi Sarı, Michal Elia Kamal, Demet Genç

Türkisch
engl. UT · 78 Min.

Mi. 21.02. 14:30 Uhr Zoo Palast 1
Do. 22.02. 15:30 Uhr Filmtheater am Friedrichshain
Sa. 24.02. 20:00 Uhr Haus der Kulturen der Welt
So. 25.02. 16:30 Uhr CinemaxX 1

Auf einem der Dächer Adanas steht Yusuf und versorgt die Vögel in seinem Taubenschlag. Seine Lieblingstaube heißt Maverdi. Um sie so nah wie möglich heranzulocken, steckt er sich die Körner für sie manchmal sogar zwischen die Lippen. Die hellgraue Taube ist im Schlag ein Außenseiter, genauso wie Yusuf unter den Menschen, die ihm mit Ignoranz und Gewalt begegnen. Die Miene des jungen Mannes hellt sich nur selten auf. Dass ihn sein Bruder zum Arbeiten aus dem Haus jagt, bringt ihn der Welt nicht näher und vergrößert seine Not. Banu Sıvacı entwickelt in ihrem Debüt lm starkes und glaubhaftes Mitgefühl für den erst zerbrechlich anmutenden, dann heftig rebellierenden Einzelgänger, der ein Glück verteidigt, das ihm kaum jemand zugesteht.

On a rooftop in Adana, Yusuf cares for the pigeons in his dovecote. His favourite bird is called Maverdi. To lure it even closer, he sometimes puts a seed between his lips for it to peck. The light grey pigeon is an outsider in the dovecote, just as Yusuf is in society, where he has to face ignorance and violence. The young man‘s face rarely brightens up, and the pressure from his brother to go out to work makes things even worse. In her debut feature lm, Banu Sıvacı evokes a genuine sense of empathy for the apparently fragile then ercely rebellious loner who is ghting for a small joy that most people seem to begrudge him.


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